12 Tipps das Demenz Risiko zu reduzieren
Demenz Risiko reduzieren
Lesen Sie nachfolgende Tipps das Risiko einer Demenz reduzieren. Basierend auf einer neuen Studie aus der Fachzeitschrift “The Lancet” vom 30.07.2020, ließen sich 40% der Erkrankungen an Demenz durch unsere Lebensgewohnheiten & unsere Wohnortwahl verringern und verzögern. Wenn wir diese anpassen und uns für einen gesünderen Lebensstil einsetzen. Ausschlaggebend für diese Studie sind folgende zwölf, unser Leben beeinflussende, Faktoren:
- Bildungsstand
- Alkoholkonsum
- Bluthochdruck
- Hörbeeinträchtigungen
- Kopfverletzungen
- Körperliche Aktivität
- Übergewicht
- Rauchen
- Luftverschmutzung und Passivrauchen
- Diabetes Erkrankungen
- Wohnort
- Menschen aus Entwicklungs- & Schwellenländern
Laut dieser Studie wirken sich diese Faktoren nachweislich auf unser Risiko an Demenz zu erkranken aus. Weltweit sind von den unterschiedlichen Demenzerkrankungen aktuell ca. 50 Millionen Menschen betroffen. Demografisch bedingt wird diese Zahl bis 2050 auf ca. 152 Millionen Erkrankte ansteigen. 28 weltweit führende Demenzforscher kamen zu dem Ergebnis, dass gerade diese Zahl in Entwicklungs- und Schwellenländern massiv ansteigen wird. Die Forscher richten sich mit ihrer Analyse nicht nur an die Politik. Diese wird auf ein notwendigen Umdenkens hingewiesen. An jeden Einzelnen und dessen Eigenverantwortung wird zusätzlich dringend appelliert. Es werden Einflußfaktoren und Tipps gegeben das Risiko der Demenz zu reduzieren.
Risiken für Demenz
Krankheiten
Ab einem Alter von ca. 40 Jahren sollte dringend darauf geachtet werden, dass der oberer Blutdruckwert von 130 mm/Hg nicht überschritten wird. Die Behandlung von Bluthochdruckerkrankungen mit Medikamenten ist bisher die einzige, wirksame Möglichkeit einer Demenzerkrankung entgegen zu wirken.
Hörverlust
Wer bei sich selbst im mittleren Lebensalter ein Hördefizit feststellt, sollte dieses früh mit einem Hörgerät kompensieren. Schützen Sie Ihr Gehör vor Lärm schreiben die Forscher in dieser Studie, dies sei präventiv absolut von Nutzen um einer Demenz vorzubeugen.
Verletzungen
Seien Sie sich über die langfristigen Auswirkungen von Verletzungen des Kopfes durch straßenverkehrsbedingte Unfälle oder Sportverletzungen, wie Schläge bei beispielsweise dem Boxen, bewußt. Schliessen Sie diese, nach Möglichkeit unbedingt aus.
Gesundheit
Achten Sie auf Ihre Ernährung. Reduzieren Sie eventuell bereits vorhandenes Übergewicht und senken Sie zusätzlich Ihr Risiko an Diabetes zu erkranken.
Lebensstil
Das rauchen sich negativ auf unsere Gesundheit auswirkt, ist nichts Neues. Forscher bestätigen jedoch, dass sich auch im fortgeschrittenen Alter ein Verzicht auf Nikotin, noch positiv auf die Risikoreduktion auswirkt. Dies gilt auch für Passivrauch und Luftverschmutzung, der wir oft indirekt oder direkt ausgesetzt sind.
Umgebung | Wohnort
Am grössten ist das gesellschaftliche Risiko laut dieser Studie für Menschen die benachteiligt in Entwicklungs- und Schwellenländern groß werden oder leben.
Genetische Faktoren
Unsere Gene sind nach wie vor am meisten für die Wahrscheinlichkeit an einer Demenzform zu erkranken verantwortlich. Jedoch obliegt es der Eigenverantwortung von uns Einzelnen, dieses zu beeinflussen. Dies ist mehr als sinnvoll, da noch immer keine medikamentöse Therapie für diese Erkrankung vorhanden ist.
Sind wir in der Lage, wenigstens einige dieser Risikofaktoren auszuschalten, verzögern wir das Erkrankungsrisiko wenigstens bzw. verringern es für uns & erhalten unsere Lebensqualität und Autonomie einige Zeit länger!
Wenn Sie weitere spezifische Fragen zum Thema Demenz haben, nehmen Sie mit uns kontakt auf. Es besteht Schulungsbedarf bezogen auf einen Menschen mit Demenz? Sie pflegen selbst & Ihnen fehlt das nötige Basiswissen für die Kommunikation und den Umgang mit diesem Krankheitsbild? Wir bieten Unterstützung für pflegende Angehörige, nutzen Sie unsere Expertenberatung. Möglichkeiten dafür, telefonisch, per Videotelefonie oder in München und Umland direkt vor Ort bei Ihnen zu Hause!
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Wir veröffentlichen in unserem Podcast “Tipps für pflegende Angehörige” wöchentliche neue Interviews & Beiträge.
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Ihre Deutsche Pflegeberatung Matheis
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